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Hello again und herzlich Willkommen zurück auf dem Weg zu unserer Traumküche.

Vorweg ein kurzer Check-in der Allgemeinsituation:

  • Status Fortschritt: Finale Ohooo
  • Ablauf: Straff, aber reibungslos
  • Probleme: Kurz. Ließen sich aber dank fähiger und motivierter Handwerker direkt lösen (siehe Punkt Ablauf)
  • Gemütslage: leicht erschöpft aber prächtig

Also, was soll ich sagen, oder wie soll ich anfangen?! Den bisherigen Weg konntet ihr ja schon auf Der Weg zu unserer Traumküche – wenn der Wunsch Gestalt annimmt – Teil 1 nachlesen. Mit dem Abschluss der Küchenplanung und der Bestellung der Küche kehrte also vorerst Ruhe ein und rückblickend kann man diese Phase am besten mit dem Spruch „die Ruhe vor dem Sturm“ beschreiben. Wer auch immer diese Redewendung ins Leben gerufen hat, plante wohl gerade eine Küche…

In den folgenden Wochen beschäftigten wir uns nahezu täglich mit Gedanken um die neue Küche und freuten uns riesig auf diese Veränderung in unserem Haus. Ich freute mich besonders auf die Organisation und das Einräumen der Schränke, mein Mann auf die Inbetriebnahme des Tepans und des Kaffeevollautomatens. Das Buch „Indoor Grillen“ von Bora hatten wir bereits geschenkt bekommen und so standen die ersten Must-try-Gerichte auch schon auf der gedanklichen Merkliste. 

Bis dahin galt es aber nun erstmal die entsprechenden Handwerker für die nötigen Umbauarbeiten zu organisieren. Im Gegensatz zu einem Neubau, in dem die Küche von vornherein direkt mit eingeplant wird, ist es bei der Neuplanung einer Küche in einem bestehenden Raum oftmals notwendig, die vorhandenen Anschlüsse und Leitungen zu erneuern, bzw. sie an eine andere Stelle zu verlegen. So auch bei uns. Also telefonierten wir als Erstes mit der Elektrofirma unseres Vertrauens und vereinbarten einen Vorab-Termin, damit uns der Elektriker sagen konnte, wie viel Stunden/Tage wir für dieses Projekt einplanen mussten. Für unsere neuen Elektrogeräte war es nötig, 4 neue Anschlüsse, nebst eigener Absicherungen zu verlegen. Zusätzlich dazu sollten noch ein paar Steckdosen neu geplant und/oder alte Steckdosen versetzt werden und auch die Beleuchtung der neuen Küche wollten wir anders gestalten, sodass es auch hier einige Dinge zu besprechen und zu planen gab. Zusammen mit dem Elektriker gingen wir Schritt für Schritt alle Wünsche durch und der Großteil davon stellte sich schnell als problemlos heraus. Die einzelnen Absicherungen der neuen Küchengeräte hatten jedoch zur Folge, dass die dafür benötigten neuen Leitungen direkt zu unserem Sicherungskasten führen mussten – der in der Diele eingebaut ist… was also wiederum zur Folge hatte, dass man die Wände der Diele schlitzen musste, um eben diese neuen Leitungen in die Wand legen zu können… Ok… also Tschüss Streifentapete und Hallo neue Zusatzbaustelle. Tatsächlich war das aber ein Kollateralschaden, den ich gar nicht so schlimm fand. Bereits im Herbst hatten wir angefangen, die Diele neu zu gestalten und ich wünschte mir im Zuge dessen ohnehin, die Streifentapete irgendwann mal gegen eine schlichte, schicke Wandfarbe einzutauschen. Dass dieser Wunsch nun so zügig und auf diesem Wege in Erfüllung gehen sollte, war zwar nicht Teil unseres Plans, kam uns aber auch nicht ungelegen.

Da wir zu diesem Zeitpunkt bereits wussten, dass die alte Küche an einem Montag ausgebaut und die neue Küche direkt am darauf folgenden Donnerstag und Freitag eingebaut werden sollte, ließ das Zeitfenster also recht wenig Spielraum für alle notwendigen Renovierungsarbeiten. Der Elektriker sicherte uns aber zu, dass es kein Problem für ihn wäre, alle Arbeiten in diesem Zeitfenster zu erledigen. Er wollte direkt am Dienstagmorgen beginnen und bis abends alles in der Küche fertigstellen, sodass er am Mittwoch in der Diele weiter arbeiten könnte, um dort die Wand zu schlitzen und die Leitungen zu unserem Sicherungskasten zu ziehen. Das gab dann dem Maler die Gelegenheit, am Mittwoch in der Küche ungestört die Wände zu spachteln und die Küche fertigzustellen, damit am Donnerstag der Einbau der Küche planmäßig starten konnte. Einen tollen Maler hatten wir durch Renovierungsarbeiten unseres Badezimmers im letzten Hebst auch noch an der Hand und dieser sicherte uns vorab zu, auch dieses Projekt zu übernehmen. Das letzte Vorgespräch mit dem Maler hatten wir in gemeinsamer Absprache auf den Dienstag gelegt, da erst dann das komplette Ausmaß der nötigen Arbeiten sichtbar war. Zu diesem Zeitpunkt war der Elektriker in der Küche nahezu fertig und der Maler konnte so direkt sehen, wie viel Arbeit und Zeit durch das Schlitzen der Wände und Verlegen der Anschlüsse für ihn entstehen war. Juhu! Also alles super! Jedenfalls noch… soviel zur Ruhe, denn dann setzte der eingangs erwähnte Sturm ein…

Der Ablaufplan in der Übersicht war straff, aber machbar und sah wie folgt aus:

  • Montag: Ausbau der alten Küche
  • Dienstag: Elektriker: alle Arbeiten in der Küche; Maler: letztes Vorgespräch
  • Mittwoch: Maler: Küche wieder hübsch machen; Elektriker: Arbeiten in der Diele
  • Donnerstag: Einbau Küche; Maler: Diele wieder hübsch machen
  • Freitag: Küche fertig montieren; Maler: Diele fertig stellen
  • Samstag: Feiern, Freude, Küche genießen!

Die alte Küche wurde also am Montag planmäßig ausgebaut und schneller als gedacht, fand ich mich in einem gefühlt riesigen, leeren Raum wieder. Den Rest des Tages verbrachte ich mit dem Putzen und Beseitigen der Ausbauspuren.

Das Bild zeigt einen Fliesenfußboden.
Ein Bild eines Fußbodens nach einem Abriss.

Direkt am nächsten Morgen stand dann auch wie verabredet der Elektriker gut gelaunt vor der Tür und machte sich sofort ans Werk. Während er arbeite, kam der Maler und verschaffte sich vor Beginn der Arbeiten einen letzten Überblick für den Materialbedarf. Der Plan war, alle geschlitzten Wände wieder zu verspachteln, zu glätten und mit Glasfasertapete neu zu tapezieren, damit die Küche dann im Anschluss frisch gestrichen werden konnte. Die Renovierungsarbeiten in der Diele wollten wir im Anschluss besprechen und waren in diesem Moment auch erstmal zweitrangig. 

Der Maler stand also in der Küche, schaute sich alles an und sagte freudestrahlend, dass das alles kein Problem wäre. Er würde also wie besprochen am nächsten Tag die Wände spachteln, glätten und tapezieren, sie dann trocknen lassen und ein paar Tage später, je nachdem wie es bei uns passt, die Wände final streichen. In diesem Moment hätten unsere Gesichter unterschiedlicher wohl nicht sein können. Er strahlte fröhlich, ich starrte ungläubig. Dem aufmerksamen Leser wird hier sicherlich ebenfalls aufgefallen sein, dass das nicht klappen könnte. Donnerstag war Tag 1 des Kücheneinbaus. Für einen Moment rutschte mir das Herz in die Hose und ein kleiner Anflug von Panik machte sich breit. Nach meinem Hinweis, dass die Küche doch aber schon übermorgen eingebaut werden würde, verflog sein freudiges Strahlen ebenfalls. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und gerade als ich das Projekt schon vor meinem inneren Auge in sich zusammensinken sah, sagte er trocken: Ach, diesen Donnerstag schon? Ok, auch kein Problem. Dann machen wir morgen alles so weit fertig, lassen es über Nacht trocknen und beginnen Donnerstag schon gegen 06:20 Uhr mit dem Streichen. Wenn dann die Küche aufgebaut wird, sind wir durch. In diesem Moment atmete ich sehr lange aus und freute mich unglaublich! Auch diesen restlichen Tag verbrachte ich bis spät am Abend mit dem Putzen der Küche, denn das Schlitzen der Wände hatte, trotz Abdeckungen und vorbeugenden Maßnahmen, für mächtig Staub und Dreck gesorgt. 

Ein Bild eines Durchgangs nach einem Abriss.
Ein Bild einer Wand nach Abriss.
Ein Bild einer Wand nach Renovierung.

Am Mittwoch arbeiteten dann die Maler in der Küche und der Elektriker nahm sich die Wände der Diele vor. Alles lief bestens und was tat ich am Abend? Richtig, ich putzte die Küche und die Diele, um den gröbsten Dreck und Staub zu beseitigen und dann war endlich Donnerstag, der Tag des Einbaus gekommen. 

Pünktlich um 06:20 Uhr standen drei Maler auf der Matte und strichen die Küche. Alles lief reibungslos und als der LKW mit unserer Küche ankam, waren die Maler schon fertig. Das Timing hätte besser nicht sein können. Bis alle Küchenelemente, Elektrogeräte etc. ins Haus getragen waren, waren die Wände schon getrocknet und der Aufbau konnte ganz normal beginnen. Der Wahnsinn. 

Ab dann ging dann alles sehr zügig. Die Monteure der Küche nutzten für viele Arbeiten den Eingang der Küche über die Terrassentür, sodass die Maler, die direkt im Anschluss mit der Renovierung der Diele begannen, dort in Ruhe arbeiten konnten und sich niemand ins Gehege kam. Die große Arbeitsplatte unter den Fenstern wurde direkt vor Ort genau eingepasst und ich war extrem beeindruckt, wie exakt gearbeitet wurde. Mein einziger Job bestand darin, genug Kaffee zu kochen und Brötchen zu schmieren. Die Stimmung war prächtig und für mich verflog die Zeit geradezu. Als der erste Einbautag am Donnerstag endete, stand bereits der Großteil unserer Küche. Es fehlten noch einige Fronten, die Elektrogeräte, die große Platte der Kücheninsel und etwas Kleinkram, aber im Großen und Ganzen erkannte man schon klar die neue Küche und ich war ganz begeistert. Kaum waren die Monteure weg, stand ich komplett begeistert in dem Raum und freute mich wahnsinnig. Ich konnte es kaum erwarten, die Küche fertig zu sehen. In der Diele hatten die Maler zu diesem Zeitpunkt auch schon alle Tapeten entfernt, die Wände verputzt, gespachtelt und geglättet, damit die Diele wie geplant am Freitag fertig gestrichen werden konnte. Und was tat ich an diesem Abend? Richtig. Putzen. 🙂 Besonders in der Diele war natürlich einiges zu tun.

Ein Bild von einer Renovierung.
Das Bild eines Schrankes während des Umbaus.
Ein Bild von dem Bau der Küche.

Am Freitagmorgen ging es dann nahtlos mit bester Laune weiter. Während die Maler begannen, die Wände der Diele letztmalig zu glätten und im Anschluss zu streichen, bauten die Küchenmonteure die Elektrogeräte ein, brachten letzte Fronten an und stellten Stück für Stück die Küche fertig. Das Bora Kochfeld wurde angeschlossen, die Kranzprofile montiert und das Innenleben der Schubladen eingesetzt.

Ein Bild zeigt die Installation der Arbeitsplatte.
Ein Bild von einer Tür während der Renovierung.

Damit war die Küche fertig. Plötzlich war der Moment da, auf den wir uns seit Wochen gefreut hatten und ich war restlos begeistert. Bevor die Freude bei mir allerdings komplett ausbrechen konnte, bekam ich Bedienungsanleitungen präsentiert. Berge von Bedienungsanleitungen 🙂 Für einen Backofen, einen Kombi-Dampfgarer, einen Backofen mit Mikrowelle, den Kaffeevollautomaten, den Geschirrspüler, das Bora Kochfeld und den Tepan. Ok. Die mussten jetzt aber erstmal warten. Ich verabschiedete das tolle Team von Förde Küchen und da die Maler inzwischen auch schon fertig geworden waren, stand ich also plötzlich alleine in der neuen Küche. Wo tagelang Gewusel, Dreck und Trubel war, stand nun unsere neue, großartige Küche!

Und was machte ich? Richtig. Ich putzte. 🙂 Alle Küchenschränke wurden ausgewischt und die Fronten, sowie der Boden und alle Flächen gereinigt. Und dann konnte ich endlich das machen, worauf ich mich am meisten gefreut habe: Meine Schränke organisieren und mit dem Einräumen beginnen.

Mit dem Elektriker hatten wir vereinbart, dass er in der darauffolgenden Woche noch einmal kommen sollte, um die Lampen in der Küche zu montieren, da besonders die beiden Pendelleuchten über dem Tresen erst montiert werden sollten, wenn der Tresen steht, damit die Lampen exakt ausgerichtet werden konnten. Bis dahin nutzten wir das Wochenende, um die Küche komplett fertig einzuräumen, zu dekorieren und die Geräte in Betrieb zu nehmen. Wir haben sofort drauf losgekocht, gebacken, gebraten und natürlich allerbesten Kaffee getrunken 🙂

In der nächsten Zeit werde ich auch noch Beiträge über unsere Elektrogeräte der Miele Art Line und das Bora Professional Kochfeld schreiben.

Das Bild zeigt eine fertige Küche
Das Bild zeigt Designerlampen in einer neuen Küche.
Das Bild zeigt eine schwarze Schrankwand
Das Bild zeigt Lampen und Blumen
Das Bild zeigt eine Kücheninsel.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir eine sehr entspannte Planungsphase hatten und der „Sturm“ mit dem Ausbau der alten Küche begann. Ab diesem Zeitpunkt waren täglich Handwerker und Monteure im Haus und haben mit Herzblut ihr Bestes gegeben, damit unsere Traumküche nun so perfekt dastehen kann. Zwischenzeitig war es wirklich wuselig und eine Woche lang begleitete uns Lärm, Schmutz und Unruhe, aber das ist halt dabei. Ich würde es jederzeit wieder machen und freue mich, dass wir von so großartigen Firmen begleitet wurden. Die Monteure von Förde-Küchen haben nicht nur zügig, sondern auch unglaublich präzise gearbeitet und auch der Elektriker und der Maler haben Großartiges geleistet. 

So, das soll es von dieser Reise gewesen sein – ab jetzt geht es hier mit Rezepten, Lifestyle, Trends und natürlich der Vorstellung der neuen Elektrogeräte weiter. Bis ganz bald.

Für alle Interessierten habe ich unten stehend alle wichtigen Links zu den einzelnen Elementen unserer Küche eingefügt. Solltet ihr noch weitere Fragen haben, schreibt mir sehr gerne ☺️

Das Bild zeigt Dekoration in einer Küche

Übersicht und Links

➡️ Planung, Umsetzung und Ausführung (Werbung): Förde Küchen

➡️ Küchenfronten und Schränke: Nolte, Torino Lack, sofamatt schwarz und weiß

➡️ Arbeitsplatte: Templer Naturstein  Ceramic, Calacatta, Oberfläsche silk

➡️ Geräte: Miele Artline

➡️ Kochfeld: Bora Professional

➡️ Spüle: Villeroy & Boch Unterbauspüle, weiß

➡️ Hängelampen: Louis Poulsen, PH 5 Mini Monochrome schwarz. Gekauft über Lampenmeister 

➡️ Tischleuchte: Louis Poulsen, Panthella Hochglanzverchromt